|
(1) |
Der Gläubiger erwirbt, sofern nicht die Erteilung des
Hypothekenbriefs ausgeschlossen ist, die Hypothek erst, wenn ihm der
Brief von dem Eigentümer des Grundstücks übergeben wird. Auf die Übergabe
finden die Vorschriften des § 929 Satz 2 und der §§ 930, 931 Anwendung.
|
(2) |
Die Übergabe des Briefes kann durch die Vereinbarung
ersetzt werden, daß der Gläubiger berechtigt sein soll, sich den Brief
von dem Grundbuchamt aushändigen zu lassen.
|
(3) |
Ist der Gläubiger im Besitze des Briefes, so wird vermutet,
daß die Übergabe erfolgt sei.
|
|