Grundofen Der Grundofen ist die älteste bekannte Kachelofenbauart. Seit Jahrhunderten wird der Grundofen im Stil der jeweiligen Epoche gestaltet. Er ist feuerungstechnischen Anforderungen so angepaßt, daß
er zu den sparsamsten und umweltfreundlichsten Heizsystemen gehört. Der Grundofen schafft ein gesundes und behagliches Raumklima. Merkmale: Der Grundofen zeichnet sich durch einen besonders
hohen Strahlungswärmeanteil aus. Brennstoffe: Der Grundofen eignet sich zur Verbrennung fester Brennstoffe, insbesondere für Holz und Briketts. Die Feuerung ist mit Rost und Aschekasten ausgestattet. Wenn nur Holz verbrannt werden soll, empfiehlt sich der Einbau von rostlosen Feuerungen; das Holz wird direkt auf dem Schamotteboden verbrannt. Bei dieser Bauweise ist es möglich, den Feuerraum auch zum Backen zu nutzen. Anwendung/Einsatzbereich: Warmluftofen Der Warmluftkachelofen ist ein schnell reagierendes Heizsystem. Schon
wenige Minuten nach dem Anheizen gibt er spürbar Wärme ab
und kann diese auch lange anhalten. Schon seit Jahrzehnten werden Warmluft-Kachelöfen
verschiedenster Stilrichtungen errichtet. Der Warmluft-Kachelofen wurde
technisch stets den neuesten Anforderungen und Erkenntnissen angepaßt,
daß er heute ein besonders sparsames, umweltfreundliches und behagliches
Heizsystem ist. Diese Wärme wird vom Schamottematerial aufgenommen und gespeichert, langsam an die Oberfläche geleitet und von dort an den Raum abgegeben. Besonders bei Verbrennung von Holz und Braunkohlebriketts sind Züge aus Schamottematerial erforderlich. Die beim Abbrand dieser langflammigen Brennstoffe anfallende große Wärmemenge wird dort gespeichert und allmählich abgegeben; auch dann noch, wenn das Feuer bereits erloschen ist. StahlblechnachheizfIächen sind nur geeignet bei zum Dauerbrand geeigneten Brennstoffen,z. B. bei Heizöl, Steinkohle und Koks. Die Bedienung des Warmluftkachelofens kann vom Aufstellraum, von einem Nachbarraum (wie z. B. Flur, Küche) oder vom darunterliegenden Geschoß erfolgen. Der Kachelofenbaumeister berechnet Zuglänge und Zugquerschnitt nach den Fachregeln des Kachelofenbauer-Handwerks. Die richtige Berechnung gewährleistet eine wirtschaftliche, sichere und umweltfreundliche Betriebsweise, einwandfreie Funktion und lange Lebensdauer der Anlage. Merkmale: Der Warmluftofen eignet sich durch seine ausgewogene Wärmeabgabe (Strahlungs- und Konvektionswärme) zur schnellen und anhaltenden Beheizung. Die Warmluft kann nach Bedarf auch in Räume geführt werden, in denen sich keine Kachel-Heizfläche befindet. Der Warmluft-Kachelofen bietet vielfältige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Seine Oberfläche besteht überlicherweise aus glasierten Ofenkacheln; sie kann jedoch auch aus anderen mineralischen Baustoffen gestaltet werden (z. B. verputzte Öfen, Öfen aus Naturstein). Auch die Beheizung einer Kachelsitzbank ist möglich. Brennstoffe: Im Warmluftkachelofen können alle nach der 1. Bundes-lmmissionsschutzverordnung zugelassenen Brennstoffe umweltschonend verfeuert werden: trockenes naturbelassenes Holz, Steinkohle, Braunkohlebriketts, Koks, Anthrazit, Torf oder mit Spezialheizeinsatz Heizöl oder Gas. Gasheizeinsätze mit atmosphärischem Brenner werden ohne Nachheizflächen direkt an den Schornstein angeschlossen. Anwendung/Einsatzbereich: Eine Ausstattung des Warmluft-Kachelofens mit Kochkasten oder Warmhaltefach ist möglich. In besonderen Fällen ist der Einbau eines Heizeinsatzes möglich, mit dem Warmwasser erzeugt werden kann. Die wasserseitige Wärmeabnahme muß hierbei sichergestellt sein. Zur Beheizung von Kachelöfen stehen auch Nachtstromspeicher-Einsätze zur Verfügung. Anbieter von Kachelöfen finden Sie natürlich in unserer Linkliste Baubranchen |