Das
Verlegen sollten Sie an dem Punkt beginnen, wo der Blick beim Betreten
des Raumes zuerst hinfällt. So erhalten Sie einen optimalen optischen
Eindruck. Den Punkt finden Sie, indem Sie ein Fliesenkreuz auslegen und
im Mittelpunkt mit dem Verlegen beginnen. Darüber hinaus erhalten
Sie so garantiert rechte Winkel.
Vom Rohboden über Dämmung und Estrich zu Fußbodenheizung
und Fliesenbelag
Zum Erdreich oder unbeheizten Räumen muß nahtlos (ohne Wärmebrücke
zur Wand) gedämmt werden. 5 cm Styrodur unter gedämmte Wasserleitungen,
5 cm darüber. Hohlräume werden mit Schüttdämmung gefüllt.
Das Granulat gibt es in 50 l Säcken. Es wird zum Ausgleich von Bodenunebenheiten
verwendet.
Zwischen Dämmung und Estrich liegt eine 1 mm dicke PVC-Spezialfolie
(Breiten 2, 2,5 und 4 m). Stöße sind etwa 30 cm zu überlappen.
Zirka 10 cm an Wänden hochziehen.
Beton-Estrich B 25 im 40-kg-Sack: Er wird mit 5 bis 6 l Wasser angesetzt
gibt zirka 20 l Frischbeton und reicht bei 40 mm Dicke pro Sack für
0,5 qm. Geeignet als Heizestrich. Der Estrich wird über zwei 30 mm
dicke Latten schwimmend (ohne Verbindung zur Wand) abgezogen. Topfzeit
1 Stunde, begehbar nach 7 Tagen.
Die Fußbodenheizung wird zunächst lose auf dem Boden ausgelegt,
daß sich alle Kabel an einem Punkt treffen. Machen Sie sich davon
einen Plan, zeichnen Sie die Kabelführung ein und prüfen Sie
die Heizmatten mit dem Ohmmeter. Die Kabel werden mittels eines Kunststoffrohres
geschützt. Die Heizmatten werden vollflächig mit PCI-Flexmörtel-Schnell
verklebt und geradegezogen, so daß sie faltenfrei sind.
Zur Führung der Kabel fräsen wir mit dem Schlitzkratzer einen
Kanal in den Porenbeton. Achten Sie darauf, Querschnitte tragender Wände
nicht durch Längsnuten zu reduzieren (Statik). Nach einer Trockenpause
von zirka 3 Stunden folgt die Schutzschicht für die Heizmatten von
zirka 12 bis 15 mm. Sie besteht aus PCI-Fließspachtel . Die Trockenzeit
beträgt rund 3 Tage.
Fliesenbild und Fugenübergänge zur Wand werden ermittelt. Fürs
Verkleben verwenden wir heizungsgeeigneten und schnell trocknenden PCI-Flexmörtel-Schnell
für innen und außen. Er ist nach 3 Stunden begehbar und kann
gleich verfugt werden. Klebebettdicke 1 bis 5 mm. PCI-Flexmörtel-Schnell
ist in Gebinden von 5 und 25 kg erhältlich. In Verbindung mit Fußbodenheizung
wird ein Spachtel mit Zahnung 8 mm verwendet. Fliesen einlegen, ausrichten
und festdrücken. Gegebenenfalls sind Fugenkreuze für gleichmäßige
Fugen zu verwenden.
Zum Ausfugen bleiben wir im System und verwenden PCI-Flexfuge, die auch
für Fußbodenheizungen empfohlen wird. Den Mörtel einspachteln,
anziehen lassen bis die Oberfläche matt wird, dann mehrfach mit klarem
Wasser reinigen. Flexfuge ist nach 2 Stunden begehbar und läßt
Fugenbreiten von 2 bis 10 mm zu.
Elektrofußbodenheizung:
Heizmatten (Maße in cm)
- 100 x 200 cm: 320 Watt
- 100 x 150 cm: 240 Watt
- 100 x 100 cm: 160 Watt
- 100 x 75 cm: 120 Watt
- 50 x 75 cm: 60 Watt
Sie werden durch Zeitschaltuhren geregelt.
Folgende Untergründe sind geeignet, sofern die in der Einbauanleitung
genannten Maßnahmen erfolgen: alte Naturstein- und Fliesenbeläge,
Holzspanplatten, Holzdielenböden, Betonböden, Zement-, Gips-,
Anhydrit-, Gußasphalt- und Magnesitestriche. Bodenbeläge müssen
für Fußbodenheizung geeignet sein.
Gewährleistung: 10 Jahre, vorausgesetzt, der Widerstandswert der
Flächenheizelemente wurde vor und nach dem Einbau mit einem Ohmmeter
geprüft und festgehalten.
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