Baulexikon
k-Wert

k-Wert Der k-Wert dient der zur wärmetechnischen Beurteilung von Bauteilen.

Er wird als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet und beschreibt den Wärmestrom durch ein Bauteil in Watt pro Quadratmeter Fläche bei einem Kelvin (Grad Celsius) Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenseite. Je kleiner dieser Wert ist, desto besser ist der Wärmeschutz.

In der Wärmeschutzverordnung sind die k-Werte für Einzelbauteile bei Neubauten vorgeschrieben. Eine Dachdämmung soll danach einen k-Wert von maximal 0,22 W/m²K haben und Kellerdecken 0,35 W/m²K.

Außenwände sollten nicht über 0,5 W/m²K liegen. Bei Modernisierung bedeutet dies z.B. die Anbringung einer zusätzlichen Dämmschicht ab 6 cm Dicke auf bisher ungedämmte Außenwände aus Hohlblock- oder Ziegelsteinen.

Die erforderliche Dämmschichtdicke hängt vom vorhandenen k-Wert und dem örtlichen Klima ab. Beides wird in der Außenwand-Analyse berücksichtigt und daraufhin auch die zu erwartende Energieeinsparung durch verschiedene Maßnahmen ermittelt.


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